Longboard
Entwurf 2001 FH Darmstadt
Die Fortbewegung in unseren Städten wird
aufgrund zunehmenden Straßenverkehrs immer
komplizierter. Man sucht Alternativen zur Fortbewegung.
Das Longboard- fahren beinhaltet Geschwindigkeit
und eine minimale Größe des Fahrzeuges.
Es wird gerne von jungen Leuten benutzt, die die
Bewegungsähnlichkeit zum Surfen schätzen.
Je nach Gefälle kann man bis zu 70 km/h
erreichen wobei man eine ausreichende Auslaufstrecke
braucht. Hat man jetzt die Möglichkeit, während
der Fahrt die Geschwindigkeit zu verringern, wäre
das von großem Nutzen für die Stadttauglichkeit
eines Longboardes.
Anhand dieser Vorgabe habe ich eine Achse entwickelt,
an dem ein Bügel zum Bremsen angebracht ist.
Der Bügel ist dann durch ein kleines Loch
hinter der Hinterachse zu bedienen und kann die
Radgeschwindigkeit kontrolliert bis zum Stillstand
steuern, wobei sich der Oberkörper des Fahrers
instinktiv nach hinten neigt.
Die Bremse wird mit dem hinteren Fuß bedient,
analog zur Lastenverteilung beim Verzögern.
Der vordere Fuß lenkt dabei das Longboard.
Der Bremsbügel ist an der Achse asymmetrisch
aufgehängt, so dass er durch verdrillen beim
Bremsen wieder in seine Ausgangsposition federt.
Man braucht also kein zusätzliches Federelement
oder Gummi um den Bügel wieder nach oben
zu bewegen. Das Verdrillen schadet dem Bremsvorgang
nur minimal, im Hinblick auf die weichen Gummirollen
eines Skateboardes, die sich der Geometrie des
Bügels beim Bremsvorgang anpassen.
Der Dorn zum Bremsen ist konstruktiv so positioniert,
dass der Durchstoßpunkt genau in der vituellen
achse der Aufhängung liegt. Dadurch bleibt
der Dorn immer an der Gleichen Position wenn der
Fahrer lenkt. |