Wakeboard Zugmaschiene
Diplom WS 01/02

Studie eines Funsportartikels für den Wassersportbereich. Ein unabhängiger Schwimmkörper soll an zwei 20m langen Leinen einen Wakeboard- oder Wasserskifahrer ziehen. Er hat einen 500ccm Motor mit Jet- Antrieb und ist vom Fahrer vollständig steuerbar. Obwohl er als Verdränger konzipiert ist bringen 50 PS den Jetta auf 15 Kn (ca. 25 Km/h), da er eine Symbiose zwischen Schiff und Uboot darstellt.

Die Idee entstand in den letzten Sommerferien, als ich am Mittelmeer Kitesurfen war. Mir ist aufgefallen, daß es einer sehr guten Körperbeherrschung bedarf, zwei Geräte gleichzeitig zu Steuern. Zum einen den Drachen, als Antriebsaggregat und zum anderen das Wakeboard als Fahrzeug. Es ist schwierig einen Drachen so in der Luft zu halten, daß er den richtigen Druck entwickelt, um sich aus dem Wasser zu ziehen. Windstärke und Wellenhöhe spielen eine wichtige Rolle. Wesentlich einfacher ist es dagegen, mit dem Wakeboard hinter einem Motorboot herzufahren. Selbst als Anfänger kommt man so relativ schnell auf den Bewegungsablauf und lernt das Sportgerät zu steuern.


 

Steuerung

Das Prinzip der Steuerung kommt aus dem Kitesurfen. Ein Drachen wird mit zwei Leinen im Windfenster gelenkt. Eine für rechts, eine für links. Um mehr Zug auf die Leinen zu bekommen, lenkt man den Drachen in die Windfenstermitte, wo der Wind orthogonal auf den Drachen trifft. Auf diese Weise beschleunigt man. Der Jette stellt einen Ersatz für den Drachen dar. Er schwimmt im Wasser und wird ebenfalls mit zwei Leinen gelenkt. Dem Jetta muß man im Gegensatz zum Drachen ein Signal geben, um zu beschleunigen. Dies geschieht per Funk. An der Bar, dem Lenkstab an dem man sich festhält, ist ein Drehgriff angebracht. Die Funktion „Gas geben“ wird dem Motor genauso übermittelt, wie bei einem Motorrad.

 

 

Freihandmaus für den Toolsforschungsbaukasten
Entwurf 2000 FH Darmstadt

Der Forscherdrang ist ein dem Menschen ureigenes Bedürfnis. Das Verlangen neues in seiner Umwelt zu entdecken ist gerade bei Kindern sehr ausgeprägt. Die Neugierde Dinge zu sehen und zu begreifen die einem bisher verschlossen waren motiviert auch zum Erlernen neuer Zusammenhänge. Mit neuen technischen Möglichkeiten neue Lernsituationen zu schaffen ist die Aufgabe dieses Forschungsbaukastens. Die Kinder können in der Gruppe im Rahmen eines Projektes Forschungsmissionen planen und durchführen. Aus den verschiedenen Elementen können verschiedene Explorer konfiguriert werden - je nach Zielsetzung ist er zu Lande zu Wasser und in der Luft Einsatzfähig. Im konventionellen Sinne definiert sich Forschung als ‘Beobachtung - Experiment - Messung’. Der Explorer ist mit seiner vielfältigen Peripherie sowohl für empirische als auch quantitativ analytische Forschung einsetzbar. Seine Sensoren können z.B. Ozonwerte messen und per Funk an das Remote-Bedienteil übertragen. In einer Software können sie graphisch aufbereitet werden oder zu Statistikberechnungen - Prognosen etc. weiterverarbeitet werden.

Im Umfeld dieser Studie wurde eine Steuerung entworfen. Einerseits soll sie das Forschungsgerät selbst steuern, andererseits muss sie auch die Funktion einer Maus an einem Laptop im Outdoor- bereich ersetzen. Die Freihandmaus verfügt über zwei Maustasten und ein Touchpad, welches mit dem Daumen bedient wird. Die Daten werden in entsprechender Reichweite über Funk an das Forschungsgerät übertragen.




 

Snowboard Bindung
Entwurf 1996 FH Darmstadt

Um den Druck optimal vom Körper auf das Snowboard übertragen zu können, muß die Bindung (das Verbundsystem zwischen Schuh und Board) genaustens eingestellt werden.

 

Beispielsweise muß bei Tiefschnee mit etwas mehr Rücklage gefahren werden als bei harten Pistenverhältnissen. Besonders bei Snowboardschulen sind Systeme gefragt, die schnell und mit wenigen Handgriffen einzustellen sind.

 

Um die Bindung Überall und ohne Spezialwerkzeug einstellen zu können, habe ich mich bei dem Entwurf an einem Kugelgelenk orientiert. Ein Kugelgelenk kann sich um 360° drehen und gleichzeitig nach allen Seiten (welches man seitliches Canting nennt) geneigt werden.

 

Genau das sind Anforderungen, die eine Snowboardbindung haben sollte um jeder Situation flexibel ausgerichtet werden zu können.
Wichtig ist dabei, daß das System innerhalb kurzer Zeit völlig werkzeugfrei eingestellt werden kann. Man schließt also das System mit einer einzigen Schraube und kann dies Beispielsweise mit einem Geldstück am Rand der Piste tun.




 

Longboard
Entwurf 2001 FH Darmstadt

Die Fortbewegung in unseren Städten wird aufgrund zunehmenden Straßenverkehrs immer komplizierter. Man sucht Alternativen zur Fortbewegung. Das Longboard- fahren beinhaltet Geschwindigkeit und eine minimale Größe des Fahrzeuges. Es wird gerne von jungen Leuten benutzt, die die Bewegungsähnlichkeit zum Surfen schätzen.


Je nach Gefälle kann man bis zu 70 km/h erreichen wobei man eine ausreichende Auslaufstrecke braucht. Hat man jetzt die Möglichkeit, während der Fahrt die Geschwindigkeit zu verringern, wäre das von großem Nutzen für die Stadttauglichkeit eines Longboardes.


Anhand dieser Vorgabe habe ich eine Achse entwickelt, an dem ein Bügel zum Bremsen angebracht ist. Der Bügel ist dann durch ein kleines Loch hinter der Hinterachse zu bedienen und kann die Radgeschwindigkeit kontrolliert bis zum Stillstand steuern, wobei sich der Oberkörper des Fahrers instinktiv nach hinten neigt.
Die Bremse wird mit dem hinteren Fuß bedient, analog zur Lastenverteilung beim Verzögern. Der vordere Fuß lenkt dabei das Longboard.


Der Bremsbügel ist an der Achse asymmetrisch aufgehängt, so dass er durch verdrillen beim Bremsen wieder in seine Ausgangsposition federt. Man braucht also kein zusätzliches Federelement oder Gummi um den Bügel wieder nach oben zu bewegen. Das Verdrillen schadet dem Bremsvorgang nur minimal, im Hinblick auf die weichen Gummirollen eines Skateboardes, die sich der Geometrie des Bügels beim Bremsvorgang anpassen.
Der Dorn zum Bremsen ist konstruktiv so positioniert, dass der Durchstoßpunkt genau in der vituellen achse der Aufhängung liegt. Dadurch bleibt der Dorn immer an der Gleichen Position wenn der Fahrer lenkt.




 

 

Firma Walther

Der Baustromverteiler wird salonfähig....

In Zusammenarbeit mit Industriedesigner Jürgen Göpfert sind im Frühjahr 2004 diese Modelle für die Firma Walther entstanden.
Derzeit befindet sich der moderne Stromverteiler noch in der Entwurfsphase.